Wolltet ihr schon einmal jemand anders sein?

Wollt ihr euch ausprobieren und eure darstellerischen Fähigkeiten ausbauen? Wollt ihr euch zu interessanten Themen Rollen und Szenen ausdenken und nachspielen?

Ihr seid offen für Neues, habt Spaß am Experimentieren und seid bereit euch in einem Team einzubringen? Ihr seid interessiert an Theatertheorie und bereit sie euch durch das Theaterspiel zu erschließen? Ihr seid bereit, über den Schulunterricht hinaus Zeit für Theaterbesuche und eure eigenen Projekte zu investieren? Ihr wollt mal ganz anderen Schulunterricht erleben? Dann seid ihr im Fach Darstellendes Spiel (DS) genau richtig!

Das Fach Darstellendes Spiel ist seit dem Schuljahr 2017/18 fester Bestandteil im Fächerkanon des KRG und ergänzt die beiden anderen musischen Fächer Musik und Bildende Kunst. Es wird wöchentlich in einer Doppelstunde und einer Einzelstunde unterrichtet. Der Unterricht kann auch am Nachmittag liegen.

Wie die anderen musischen Fächer auch, könnt ihr im Fach Darstellendes Spiel auch die mündliche Abiturprüfung ablegen. Eure Noten bekommt ihr durch die Präsentation von szenischen Darstellungen, durch die Kursarbeit, sowie durch mündliche Mitarbeit, schriftliche Ausarbeitungen und eventuell ein Lerntagebuch.

Was macht man im Fach Darstellendes Spiel?

Ihr arbeitet mit theatralen Mitteln, beobachtet und bewertet sie und verändert ihre Wirkung.

Theatrale Mittel sind: Vor allem euer Körper und eure Stimme, aber auch der Raum, die Requisiten, die Kostüme, das Bühnenbild, das Licht und die Musik. Diese Mittel werden in spielerischen Übungen erprobt und anschließend in kleinen Produktionen umgesetzt und vor der Gesamtgruppe präsentiert. Anschließend werden Die Wirkungen von der Gruppe analysiert.

Wozu ist Darstellendes Spiel nützlich?

Es hilft Toleranz, Akzeptanz und Teamgeist gegenüber anderen Menschen durch das ständige Arbeiten in Gruppen zu entwickeln.

Es fördert die Kreativität, da eigene Ideen und Vorstellungen in kleine Theaterstücke umgesetzt werden können und somit auch eigene Interessen und Ansichten entdeckt werden können.

Es hilft dabei, Hemmungen abzubauen – beispielsweise beim Zeigen und Ausdrücken von Gefühlen – sowie andere neue Verhaltensmuster auszuprobieren und damit für das eigene Leben zu trainieren.

Es fördert die Fähigkeit sich in sich selbst und in andere – auch in andere Rollen- hineinversetzen zu können.

Es entwickelt die Fähigkeit, die Wirkung der eigenen Person und anderer Personen bezüglich Körper und Stimme und Sprache wahrzunehmen, zu verbalisieren und gegebenenfalls zu verändern.

Es hat einen großen Allgemeinbildungscharakter, denn es vereint Einflüsse aus den Fächern Deutsch, Sozialkunde, Geschichte, Bildende Kunst, Musik und Sport.