Hochbetrieb im Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium: 78 Schüler haben die Nacht zum Samstag in der Schule verbracht und die ganze Zeit Mathe- und Sport-Aufgaben gemeistert.

Zum dritten Mal hat das Gymnasium eine Mathe-Sport-Nacht für die sechsten Klassen veranstaltet. Federführend waren die Fachschaften Mathematik und Sport, erläutert Lehrer Holger Lawonn. 78 Schülerinnen und Schüler waren ab Freitag, 20 Uhr, bis Samstag, 8 Uhr, dabei und lösten in Vierergruppen mathematische Knobelaufgaben und nahmen an sportlichen Wettkämpfen bei.

Bis 23 Uhr drehte sich alles um Mathe. „Es handelt sich nicht um Aufgaben wie im Schulbuch, sondern es sind vorwiegend Knobelaufgaben oder es ist etwas zum Zeichnen oder Basteln dabei. Was die Schüler immer besonders freut: Es müssen keine vollständigen Lösungswege abgegeben werden, sondern nur die reinen Ergebnisse“, so Lawonn. Als der Block rum war, war ab 23 Uhr Disco angesagt. „Bis zu diesem Zeitpunkt darf kein Sechstklässler schlafen gehen“, beschreibt Lawonn die Regeln.

Um 0 Uhr startete die Nachtphase, in der sich Aufgaben in Sport und Mathe abwechselten. Beim Sport ging es um Torwandschießen, Körbewerfen oder Volleyball. Lawonn: „Während der Nachtphase dürfen die Schüler auch schlafen gehen. Sie können sich aber auch nur phasenweise hinlegen und sich wieder von ihren Mitschülern wecken lassen. Clevere Teams wechseln sich ab und kämpfen so die ganze Nacht um Punkte.“

Um 7 Uhr gab’s das von den Eltern organisierte Frühstück. Die besten Teams sammelten 119, 118 und 101 Punkte. Die Studiengenossenschaft hatte Preise gestiftet – etwa Gutscheine für den Schulkiosk. „Trotz der Müdigkeit sind sich alle einig, dass die Nacht ein großer Spaß war“, so Lawonn. Er betont, dass die Aktion nur durch das Miteinander von Lehrern, Schülern (Oberstufenschüler halfen zudem als Betreuer), Eltern und Studiengenossenschaft möglich ist. (ax)

Quelle: Die Rheinpfalz – Mittelhaardter Rundschau, 22. Mai 2025, Seite 14.